Friseurmesse HAARE in Nürnberg war bisher  nicht mein erklärtes Ziel und auch bin ich ehrlicherweise kein Messefan!
Aber wie auch schon auf der TopHair-Messe in Düsseldorf waren Claas Lohmeyer und ich wieder als Presse akkreditiert und durften so auch ein wenig hinter die Kulissen schauen und auch den einen oder anderen Konzern oder Messeteilnehmer ausquetschen!

Auch hatte ich schon vor Monaten mit meinem Münchener Kollegen, Josef Wieser ein Unternehmertreffen auf der Messe ins Leben gerufen und für den Sonntag dann geplant und organisiert.

Aber auch einige lustige andere Pläne hatten wir für die Messe in Planung, so wurden zwei Kollegen aus der Friseurgruppe dafür verdonnert an einer Gummikuh ihre Melkfähigkeiten zu demonstrieren (der Gag kam aus einer lustigen Diskussion in der Gruppe) und das Highlight war eindeutig, das dem Lohmeyer auf der Messebühne die Haare mit dem Flowbee geschnitten wurden!

Dies war das Ergebnis einer Diskussion um den Flowbee, ein User (Ramin Dell) aus der Friseurgruppe hatte die glorreiche Idee, zusammen zu legen und für uns so eine Gerät zu bestellen… natürlich mit der Auflage, das sich Kollege Lohmeyer dort auch Live die Haare abfressen lässt! 😉

Aber auch das Nürnberger Nachtleben haben wir reichlich ausgekostet und mit tollen Kollegen sehr viel Spaß gehabt und neue Freundschaften geschlossen!

Aber nicht nur Feiern und Spaß war hier an der Tagesordnung, auch wichtige Gespräche, Interviews und treffen mit netten Leuten aus der Community war uns wichtig!

Extern organisierten Friseurmeister und Obermeister der Innung Fürstenfeldbrück Josef Wieser und ich ein Unternehmertreffen auf der Messen um auch nachhaltig mit eben jenen Kollegen zusammen imagebildende Projekte anzuschieben.

 

Haarchitektur-Lüneburg-Josef Wieser

Josef Wieser und ich im September 2016, hier legten wir den Grundstein für das Unternehmertreffen

 

Haarchitektur-Lüneburg-Blog-Rena und Christian

Rena Rados hat mich stellvertretend für den Josef unterstützt

So trafen wir tolle und engagierte Kollegen und konnten einen Grundstock bilden, mit dem wir dies auch in Zukunft anschieben könnten!

Ziel wäre 2 mal im Jahr solche Treffen zu organisieren und mit den Kollegen zusammen neue Wege zu finden,unser Handwerk besser aufzustellen, mehr und besseren Nachwuchs zu finden und auszubilden und natürlich als oberstes Ziel, das Image des Friseurberufes deutlich zu steigern!

Ich musste dann das Treffen doch alleine bestreiten, da mein geschätzter Kollege aus privaten Gründen die messe absagen musste, kann aber nur sagen, es war ein überragender Erfolg und es waren wirklich viele Kollegen dabei und haben sehr interessante Diskussionen geführt!

Mein Dank geht auch an meine liebe und geschätzte Kollegin Rena Rados, die mich hier tatkräftig unterstützt hat!

Natürlich war der Spaß klar unsere Intension, so trafen wir viele bekannte Gesichter und Freunde, aber schlossen auch neue Freundschaften.
Auch kritisches Nachfragen, z.B. bei der Firma Yelp haben wir (hier mit unserer Münchener Kollegin Rena Rados) für Euch erledigt!

Wenn auch die Frage zum leidigen Filter des Grauens wenig bis gar keine neuen Erkenntnisse gebracht haben (man unterhält sich schließlich mit ausgebildeten Ausweichlern) hat es doch sehr gut getan, jemanden aus dem Verein, stellvertretend für Euch, ordentlich die Meinung zu geigen! 😉

Unvorstellbar beeindruckend und für so manchen Meister, den ich auf der einen oder anderen Meisterprüfung antreffe schon ziemlich peinlich, waren die Arbeiten vom 17.10.2016 der Azubimeisterschaften. Da kommt man aus dem Staunen kaum heraus!

Über die Kassenpflicht und die geänderten gesetzlichen Vorschriften, die auf uns alle ab 2017 zukommen haben wir uns natürlich auch informiert und haben dies ja schon in einem anderen Beitrag verfasst.

Resomee:

Nette kleinere Messe mit einer unglaublich persönlichen Note, ich persönlich vermisse keine der größeren Firmen. Alles war klein und fein (manch ein Aussteller auch weniger), man kam überall sehr nah ran und hatte stets nette und freundliche Gesprächspartner! Die für Schwarzarbeit einkaufenden Trollyfahrer waren hier deutlich weniger vertreten, als z.B. auf der Messe in Düsseldorf! Was ich aber als klares “NO GO” empfunden habe: Der verschlafene Caterer… ganze 2 Gastropoints für zigtausend Besucher!? Unglaubliche Wartezeiten nur für eine Flasche Wasser!? Geschlossene Restaurants… ich bin zum Teil wie ein Verdurstender durch die Wüste gelaufen… (warum gibt es z.B. keine Getränkeautomaten?).
Erst am Montag hat sich auf Grund der geringeren Besucherzahlen, das Desaster etwas entspannt! Wären die netten Damen vom Landesinnungsverband nicht gewesen, die uns mit Wasser, Kaffee und Keksen versorgt haben, es wäre z.T. sehr unlustig gewesen!