Schon Mitte Dezember bekam ich einen Musterbrief des Landesinnungsverbandes Niedersachsen, den ich an möglichst viele KommunalpolitikerInnen meiner Region, die im Bundestag tätig sind versendet habe. Auch meine gesamte Community ermutigte ich, dieses Schreiben, welches ich auf meine Bedürfnisse und meiner Meinung nach modifiziert hatte, an ihre örtlichen Politiker zu versenden.
MdB Eckard Pols, CDU – rief mich sogar persönlich an und führte ein offenes Telefonat mit mir und zeigte tiefes Mitgefühl und auch echte Bestürzung über die Sachlage, er hatte sich mit mir, meinem Background und sogar mit meinen Websites auseinandergesetzt und versprach mir, sich in Kürze wieder bei mir zu melden.
MdB Hiltrud Lotze, SPD – schrieb mir eine persönliche Mail, zeigte sich bestürzt von der Lage, in der die Branche nun geraten war und versprach sich für uns im Bundestag stark zu machen.
MdB Timon Gremmels, SPD – schrieb mir eine lange Antwort als Mail – die mir aber auch sehr deutlich gezeigt hat, dass dieser Mann fernab von mir und meinen Problemen – offensichtlich in einem anderen Paralleluniversum leben muss! Ich habe mich so sehr geärgert , dass ich ihm eine passende Antwort schreiben “musste”!
E- Mail Timon GremmelsFalls Dich seine Mail interessiert – ich habe sie als PDF beigefügt.
Nun zu meiner Antwort:
Lieber Herr Gremmels,
vielen Dank für Ihre ausführliche Antwort, die mich allerdings insgesamt sprachlos und auch etwas wütend zurücklässt, da sie mir zeigt, wie weit Sie offenbar von der allgemeinen Realität in diesem Land und speziell von den Problemen der Friseure entfernt sind.
Heute ist der 05.02.2021, wir Friseure haben seit dem 16.12. geschlossen. Dies bedeutet, dass wir in unserem üblicherweise umsatzstärksten Monat nur zur Hälfte arbeiten konnten (viele Friseure hatten schon am 08.12. schließen müssen) und somit einen Großteil unseres Umsatzes verloren haben. Hilfe haben wir nicht bekommen denn die Überbrückungshilfen I + II standen i. d. R. nur Unternehmen zu, die schon vor Dezember geschlossen wurden.
KUG – eigentlich eine super Sache – aber ich kenne sehr viele KollegInnen, die für ihre MitarbeiterInnen für den Monat Dezember 2020 bis heute noch keines erhalten haben! Viele haben aber auch erst den Resturlaub ihrer Mitarbeiter abgebaut und mussten die Löhne ohne Einnahmen komplett alleine tragen. Und KollegInnen, die noch immer ausbilden und Auszubildende oder womöglich MinijobberInnen beschäftigen, haben keine Aussicht, überhaupt etwas zu bekommen oder für ihre Azubis erst nach 6 Wochen! Warum Auszubildende nicht auch gefördert werden, sondern man als Ausbildungsbetrieb nun auch noch bestraft wird, kann mir niemand erklären!
Ich hatte inzwischen mit mehreren Politikern aus verschiedenen Parteien – teilweise sogar telefonischen – Kontakt, aber alle zeigen sich bei dem Thema sprach- und ratlos! Ich habe zurzeit 5 Azubis, die ich für 12 (2×6) Wochen komplett bezahlen musste. Und so wie mir geht es auch vielen anderen meiner KollegInnen. Ich versichere Ihnen, das wird in ganz Deutschland tausende von Lehrstellen kosten! Ihre beschriebenen Förderprogramme sind sicherlich sehr gut, nur helfen sie uns im aktuellen Lockdown kein bisschen! Denn wer nichts hat, kann auch nichts mehr bezahlen und in einer Community häufen sich die Nachrichten, dass die KollgenInnen aufgeben und ihre Salons nicht mehr öffnen werden, da laufen Ihre Förderprogramme also schon komplett ins Leere!
Verstehen Sie mich bitte nicht falsch. Ich rede hier weniger für mich als vielmehr für viele verzweifelte KollegInnen, denn neben meiner Aufgabe als Salonunternehmer betreue ich als Coach derzeit ca. 110 FriseurInnen und erfahre aus meiner Community dabei die schlimmsten Schicksale.
Wir alle wollen, dass die Infektionszahlungen runtergehen!?
Ja, das wollen wir, aber FriseurInnen verdienen leider in der Regel unglaublich schlecht, und zwar sowohl die MitarbeiterInnen sowie die UnternehmerInnen. FriseurInnen verdienen in der Regel ca. 10 € pro Stunde. Das sind so niedrige Werte, dass man mit Kurzarbeit unter das Existenzminimum fällt! Als FriseurIn finanziert man vieles durch Trinkgeld, das nun mindestens für zwei Monate komplett wegfällt. Und das tut richtig weh!
Aber auch die SalonunternehmerInnen sind in der Regel finanziell ähnlich schlecht aufgestellt. Rücklagen? Fehlanzeige, die wenigsten haben nur ein kleines Polster! Und auch die Banken geben den meisten KollegInnen keine Kredite, denn die Liquiditätslage war schon immer knapp. Und das bisschen, was der eine oder andere auf der Kante hatte, ist schon im ersten Lockdown verbraucht worden. Mir ist klar, dass diese Probleme in erster Linie den Friseur direkt betreffen und auch nur von ihm gelöst werden können. Aber sie wiegen jetzt doppelt so schwer und werden sehr viele Unternehmen mitsamt den Mitarbeiterinnen in den sicheren Ruin führen.
30% Umsatzverlust für den Dezember? Ich glaube, alle Kollegen hatten gehofft, endlich mal wieder gute Einnahmen im Dezember zu generieren. Die Auslastung war wegen des Abstandhaltens und der dringenden Hygienemaßnahmen so schlecht wie nie, und die Preise sind auf einem so niedrigen Niveau, dass dieser Auslastungsverlust über so viele Monate die KollegInnen insgesamt an den Rand gebracht haben! Der November war in der gesamten Branche auf Grund der Pandemie eine einzige Katastrophe, denn die Kunden hatten Angst und die Läden waren somit leer. Der Dezember sollte einiges dieser herben Verluste wieder auffangen. Viele KollegInnen haben vor dem zweiten Lockdown zum Teil 48 Stunden durchgearbeitet, um noch so viele KundInnen wie möglich zufriedenstellen zu können. Am Ende werden sie dafür bestraft – weil sie nicht auf 30%, sondern nur auf 29% Umsatzverlust gekommen sind! Ein Schlag ins Gesicht!
Ein Unternehmer, der vielleicht nur 80% seiner dringend benötigten Umsätze seit dem letzten Lockdown, also über Monate hatte, würde einen Verlust von 30% gar nicht mehr überleben. Gehen Sie bitte mal durch die Stadt, viele Geschäfte stehen jetzt schon leer, die Insolvenzen werden kommen, wenn auch mit Verspätung! Ob ich nun 30% – 20% oder 50% weniger Umsätze habe, macht gar keinen Unterschied mehr, denn ich muss ja Geld an meinen Steuerberater bezahlen, um die Hilfen überhaupt zu bekommen – wenn es diese doch schon gäbe! Ob ich nun etwas bekomme oder nicht, ich muss den Steuerberater bezahlen und wovon soll ich das tun, wenn nichts oder nur MINUS da ist!?
OK – ich beantrage einfach Hartz 4!? Ja, der Antrag ist schnell gestellt – oh schön?
Nein, man erhält dann einen riesigen Zettelstapel (ich habe noch nie ALG II beantragt, aber nach Aussagen meiner KollegInnen sind das ca. 60-80 Seiten) und ist damit vollkommen überfordert. Man wird dort z.T. unmenschlich behandelt und die Scham zerfrisst einem das Hirn, weil man wirklich ALLE Hosen runterlassen muss. Vielleicht beantragen Sie mal zum Spaß Hartz 4, um sich ein Urteil erlauben zu können!? Bis man das alles dann zusammen hat und bis man diesen Verwaltungsirrsinn überwunden hat und bis das dann irgendwann einmal etwas bezahlt ist, sind Familien verhungert und Existenzen den Bach runtergegangen! Schnelle Hilfen sehen anders aus und wie das mit der Hilfe vom Amt ausschaut… oh weh, ich kann Ihnen schlimme Geschichten aus meinem Bekannten- und Verwandtenkreis erzählen – ein Beispiel: Eine alleinerziehende Mutter mit einem Kleinkind wurde zu Weihnachten Strom und Gas abgestellt, weil die Dame beim Amt sie offensichtlich nicht mochte und sich ausgiebig Zeit ließ bei dem Antrag! Erst eine Beschwerde durch mich beim Amtsleiter brachte dann Hilfe und auch ich habe damals die Stromrechnung übernommen, damit die beiden nicht frierend zu Weihnachten in dunklen Zimmerlein sitzen mussten und auch für das Essen habe ich damals gesorgt, weil die junge Mutter vollkommen überfordert mit der Situation war. Genau so geht es gerade vielen Menschen, die zuvor niemals auf Hilfe angewiesen waren!
Ganz ehrlich, schnelle Hilfen sollten auch wirklich schnell sein! Ich bekomme nun vermehrt Nachrichten von vollkommen verzweifelten Kollegen mit suizidalen Gedanken, maßlosen Existenzängsten und Depressionen. Ich weiß nicht, ob Sie sich mit schweren Depressionen auskennen, aber Menschen, die depressiv sind, schaffen es kaum aus dem Bett zu kommen, geschweige denn einen 60 bis 80 Seiten umfassenden Zettelmarathon zu bewältigen!
Ach ja, und dann wurde ja Ende Dezember die Überbrückungshilfe III beschlossen! Herr Gremmels, wir sind nun seit genau über 6 Wochen geschlossen, und es gibt nicht einmal Anträge, die gestellt werden können! Und wenn es dann irgendwann mal soweit ist, können die Anträge nur durch einen Steuerberater gestellt werden und der verlangt dafür ca. 500€! Wovon bitte sollen die meisten FriseurInnen das denn bezahlen? Es ist schon lange nichts mehr da, und es kommt auch mindestens weitere 2 Wochen nichts mehr rein! Und dann warten wir noch wie viele Wochen, bis etwas kommt? Dann sind die meisten Läden schon von der Bildfläche verschwunden!
Sie haben unsere Salons geschlossen und uns bis dato faktisch nahezu ohne Hilfe dastehen lassen und wundern sich, dass wir langsam immer lauter schreien und wütender werden? Viele MitarbeiterInnen haben gar keinen Lohn bekommen, da die UnternehmerInnen den Lohn ja vorschießen müssen und dann erst viel später das KUG ausgezahlt bekommen. Da aber schon längst kein Geld mehr da ist, wovon soll man es bezahlen? Es sind so viele ungeflickte Löcher im Boot, dass auch kleine Zahlungen sofort im großen Meer verschwinden! Erste KollegInnen schreiben mir, dass die Banken die Konten dicht machen. Berater geben „auf Grund der Pandemie“ keine Termine und gehen bei Anrufen nicht mehr ans Telefon! Am Ende weiß man, die haben keine Lust, sich mit den „armen“ FriseurInnen auseinanderzusetzen!
Nun möchte ich noch auf die Folgen eingehen, die durch dieses politische Versagen ausgelöst werden und für unsere Gesellschaft, aber auch für die pandemische Entwicklung Gift sind!
Immer mehr FriseurInnen wandern ab in die Querdenkerszene – und ich meine damit nicht die harmlose „Ich bin ein wenig unzufrieden“-Fraktion, sondern Menschen, die zuvor vollkommen unauffällig und sogar sehr wertvoll für die Allgemeinheit waren, teilen jetzt in den sozialen Netzwerken übelsten Verschwörungsmist! Und das tun sie, weil sie von den Leuten in ihrer Verzweiflung und Angst, aber auch Wut nun einfache Antworten auf ihr NICHTVERSTEHEN erhalten! Wenn Du nichts mehr zu fressen im Kühlschrank hast, dann bist Du bereit, auch einem Bodo Schiffmann oder Attila „Hitler“ zu folgen und glaubst den blödesten Unsinn – weil alles andere auch nicht zu glauben ist!
Wie reagieren nun andere KollegInnen?
Sie werden von hunderten Kunden oder auch völlig fremden Menschen angeschrieben – sogar Firmen wollen nun Friseure zu Veranstaltungen mit zig Menschen einladen. Damit sich die FriseurInnen etwas Geld verdienen können! Wenn der Kühlschrank leer ist und das Konto platt, dann rutscht jeder in die Illegalität ab. FriseurmitarbeiterInnen haben auch ohne KUG weniger als wenig zum Überleben und werden das im großen Stil tun und nun erst recht! Aber auch FriseurunternehmerInnen werden, wenn sie keine andere Möglichkeit mehr haben, diese Verzweiflungstat begehen!
Die Menschen fühlen sich eingesperrt und unzufrieden und eine vernünftige Frisur würde ihnen sehr helfen sich besser zu fühlen! Sie sehen PolitikerInnen mit frisch geschnittenen Haaren, Sie sehen ModeratorInnen und Fußballer, alle mit den schönsten Frisuren, denn sie stehen ja in der Öffentlichkeit! Kann ja schließlich nicht sein, dass sie ungepflegt vor der Kamera stehen.
Haben Sie schon die Ebay-Kleinanzeigen gesehen? Oder ein ebenso anschauliches Beispiel ist eine Facebook Gruppe, in der illegal private Haarschnitte vermittelt werden mit über 700 Mitgliedern – das ist nur eine von VIELEN. https://www.facebook.com/groups/258652388938219 .
Schwarzarbeit – wir gehen davon aus, dass schon jetzt mindestens 50-60% der Bevölkerung solche illegalen Wege geht – mit jedem Tag, den die Geschäfte geschlossen bleiben – werden es mehr werden! Das alles wird ohne Kontrolle, ohne Hygiene und vor allem ohne jegliche Professionalität durchgeführt. Welch wirtschaftlichen Schaden das auslösen wird, können Sie sich sicherlich selbst ausrechnen und welches Problem das für die pandemische Entwicklung mit sich bringt, sicherlich auch!?
Auch das neue Gesetz, dass Vermieter nun den Schaden 50% mittragen müssen, hört sich zwar super an, aber auch hier höre ich von vielen KollegInnen, dass dann auch schnell mit der Kündigungskarte gewunken wird! Es warten schon an der Ecke finanzstarke Geier, die sich freuen, günstig einen Friseursalon zu übernehmen! Alles hört sich so schön blumig an, was Sie schreiben, aber in der realen Welt kann dies leider ganz anders aussehen!
Wichtigster Punkt – ob die Miete dann wirklich um 50% gesenkt werden darf, muss dann erst vor Gericht geklärt werden – das bedeutet, ich muss meinen Vermieter vor den Kadi zerren, um an diese 50% zu kommen!?
Wirklich jetzt?
Monate später – mit einem gestörten Verhältnis zu meinem Vermieter, erhalte ich dann – nachdem ich immense Kosten dafür hatte – VIELLEICHT etwas zurück – also dann, wenn ich schon längst bankrott bin!?
Das ist keine Hilfe – das ist SATIRE und keine gute!
Wir FriseurInnen haben seit einigen Jahren das große Problem, dass südländische Barbiere Haarschnitte günstiger als einen Döner anbieten, auch ein weiterer Grund für unsere miesen Marktpreise! Aber dass diese Barbiere in Wirklichkeit nicht das Friseurgeschäft leben, sondern hier oft kriminelle Clans am Werk sind, die dort Gelder aus Drogen, Zwangsprostitution und Menschenhandel waschen, ist ein Fakt, den man auch bei der Polizei weiß. Seit Jahren prangere ich diese Situation an, aber es passiert in diesem Land einfach nichts! Viele dieser Barber – wenn sie nicht mit kriminellen Clanstrukturen in Verbindung stehen – können bei diesen Preisen nur unlauter und auf irgendeine Weise manipulieren! Viele dieser Salons werden nun in der Pandemie „renoviert“ – das bedeutet, die Scheiben sind verklebt und alle Bauhelfer, die dort wie die Fliegen den Salon betreten, kommen mit frisch geschnittenen Haaren wieder raus! Sicherlich unter absolut höchsten Hygienemaßnahmen!?
Ja, in diesem Land voller Gesetze und Bestimmungen ist so einiges möglich!
Andere Länder der EU haben sinkende Zahlen, obwohl die FriseurInnen dort geöffnet sind – ein richtiger „Friseur-Tourismus“ hat begonnen, FriseurInnen in Luxemburg wurden auch von deutschen KundInnen, die z.T. hunderte Kilometer gefahren sind, überrannt. Sie sehen, wie wichtig wir FriseurInnen gerade jetzt für die Menschen sind, weswegen auch ich mich für eine Kampagne stark mache und zwar für die Social Media-Aktion
#NurSicherBeimFriseur.
Ich hoffe, ich konnte Sie nun ein wenig über die realen Sorgen in unserer Branche sensibilisieren, mir ist bewusst, dass Sie persönlich nicht für all unsere Sorgen verantwortlich sind, aber ich musste versuchen, unsere Situation hier so deutlich wie möglich zu machen!
Fakt ist: Von den versprochenen Hilfen ist bei uns fast nichts angekommen! Es wird viel erzählt und viel geschrieben, aber geholfen hat uns bis dato niemand. Und auch wenn jetzt wie durch ein Wunder doch noch Hilfen kommen würden, wäre es für viele bereits zu spät. Die Politiker in Berlin haben versagt und unsere gesamte Branche – aber auch andere Wirtschaftszweige – am ausgestreckten Arm verhungern lassen!
Ich befürchte eine riesige Pleitewelle. Das sind menschliche Schicksale und Lebenswerke, die hier zerstört werden!
Ich selbst war bisher in der glücklichen Lage, all dies mit Rücklagen zu bestreiten, aber auch bei mir werden diese in zwei Wochen aufgebracht sein. Und dann muss ich tatsächlich meine Altersvorsorge angreifen, um mein Unternehmen und meine MitarbeiterInnen vor einer drohenden Pleite zu retten. Die meisten meiner KollegInnen haben schon jetzt nichts mehr und befinden sich in einem massiven Minus mit gestundeten Mieten und anderen Kosten, die sie ja noch irgendwann zurückzahlen müssen!
Ich befürchte, dass sie das nicht mehr gestemmt bekommen und der Markt sich massiv lichten wird.
Von Ihnen, lieber Herr Gremmels, erwarte ich nun, dass Sie sich für uns stark machen und Ihre KollegInnen im Bundestag für unsere Probleme sensibilisieren. Ich erwarte von der Regierung, die uns verbietet, unsere Geschäfte zu öffnen, nun endlich die dringenden Hilfen zu bekommen, so dass wenigstens noch denen, die bis jetzt überlebt haben, eine Perspektive gegeben wird!
Was ich nicht erwarte – eine weitere Mail mit leeren Floskeln und angeblichen Hilfen, die uns nicht helfen und die sich für uns wie ein Schlag ins Gesicht anfühlen!
Ich betreibe den größten Friseurblog Deutschlands mit über 2 000 000 Lesern und werde meine Antwort an Sie als offenen Brief mit meinen KollegInnen und KundInnen teilen, denn wir brauchen eine starke Stimme und dringende Aufmerksamkeit für unsere prekäre Situation.
Freundliche Grüße
Friseurmeister Christian Funk
Danke fur ihren Einsatz.
Mir fehlen in letzter Zeit oft die Worte!!!
Habe 6 Mitarbeiter und selber 70 Jahre alt.
Musste an Reserven gehen und in meinem Alter steckt man so etwas nicht so einfach weg.
Sofort Hilfe musste ich komplett zurück zahlen, weil ich gut gewirtschaftet habe und zuruck gelegt habe , aber doch nicht um es auf diese Weise zu verlieren.
Herzlichen Dank fur ihren unermüdlichen Einsatz
Walter Sievert
Kollege aus aachen
ein wahnsinnig guter Bericht, mein Respekt 👍 hoffentlich wird er gelesen und bearbeitet von ganz oben
Ich bedanke mich von ganzen Herzen für Ihren Einsatz !!!
Ich wünsche ihnen alles erdenklich gute für die Zukunft.
Grüße Maren Soboll von Coiffeur Kamm In
Hallo Herr Funke! Ich. hoffe für unsere ganze Branche ,dass ihr Brief bei unseren Politikern auf Gehör stösst.Das Handeln unserer Politiker macht mich nur noch wütend. Es zeigt immer mehr das sie Relatiätsfremd sind. Danke für ihren Einsatz.